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RETURN TO RUN

Die meisten Verletzungen  bei Läufern sind Überlastungsverletzungen. Das heißt es gibt nicht eine unglückliche Situation, in der z.B. ein Band reißt, sondern das Band, der Muskel oder der Knochen waren lange einer ungünstigen Belastung ausgesetzte und sind nun an ihre Belastungsgrenzen gekommen. Leider wird den meisten Läufern dann auch heute noch gesagt, sie sollen einfach ein paar Wochen nicht laufen und den Strukturen Ruhe geben. In seltenen Fällen findet ein Reha-Training statt, bevor das Lauftraining wieder aufgenommen wird. Noch seltener wird nach den Ursachen der Überlastung geforscht. Mit dem Return to Run Test gehst du das ganze anders an!

Stabi - test

Laufen ist eine Abfolge von Einbeinständen. Im Satbility Assessment testen wir die Stabilität beider Beine im Einbeinstand, dabei sollte sich keine größere Asymmetrie zwischen den Seiten finden. 

Über den Vergleich zwischen dem Einbeinstand mit offenen und geschlossenen Augen erfährst du wie gut die Informationen aus deinem Körper ausreichen, um dich im Einbeinstand zu stabilisieren, ohne dass du dich über deinen Sehsinn stabilisieren kannst.

Squat Test

Natürlich hast du beim Laufen nie beide Beine gleichzeitig am Boden. Der Squat Test auf den Kraftmessplatten ist aber ein einfacher Test, um Unterschiede in der Kraftentwicklung zwischen deiner verletzen und der gesunden Seite zu beobachten.

Die 10 bis 15 Kniebeugen, die wir analysieren, unterteilen wir in die Bewegung runter in die Kniebeuge (Exzentrik) und die Bewegung nach oben aus der Kniebeuge heraus (Konzentrik). Das gibt uns einen spannenden Einblick in die Koordination deiner Beinmuskulatur.

Counter Movement jump

Beim Counter Movement Jump springst du aus dem Stand mit einer Ausholbewegung so hoch wie möglich. Die Sprunghöhe ist für das Laufen natürlich kein wichtiger Faktor. Der Counter Movement Jump zeigt uns aber, wie schnell deine Beine in der Lage sind hohe Kräfte zu erzeugen. Eine wichtige Eigenschaft, nicht nur für einen effektiven Abdruck, sondern auch, um den Impact bei der Landung abfangen zu können. 
Auch hier schauen wir uns die Symmetrie zwischen der verletzten und  gesunden Seite an.

HOP Test

Eine wichtige Fähigkeit, die deinen Laufstil besonders effizient macht, ist es, dich nach der Landung schnell und mit viel Energie wieder vom Boden lösen zu können. Diese Fähigkeit testet der Hop Test.
Du startest mit einem Counter Movement Jump und federst anschließend zehn Mal in kleinen Hopsern aus den Sprunggelenken auf der Stelle. Dabei solltest du mit einem möglichst kurzen Bodenkontakt möglichst hoch federn.

Auch dabei zeigen dir die Kraftmessplatten, ob die Seiten symmetrisch arbeiten. Besonders nach Sprunggelenksverletzungen, ist dieser Test ein wichtiger Indikator, ob du dein Lauftraining wieder aufnehmen kannst.

Ankle Iso Push

Die nächsten drei Tests testen die Maximalkraft verschiedener Muskelgruppen deiner Beine separat voneinander.  Zuerst der Ankle Ist Push. Dabei drückst du dich bei nur etwas gebeugtem Knie und Hüfte aus dem Fußgelenk heraus nach oben gegen eine nicht bewegbare Stange. Drei Versuche und je fünf Sekunden hast du Zeit maximal viel Kraft in den Boden zu drücken. 

Die Ergebnisse zeigen uns die stark deine Fuß- und Wadenmuskulatur sind. Warum die Maximalkraft so wichtig ist? Wir unterschätzen sehr wie viel Kraft unsere Fuß- und Wadenmuskulatur im Abdruck erzeugen muss.

Knee Iso Push

Nächste Runde Knie! Der Ablauf ist wie beim Ankle Ist Push. Der Unterschied besteht in deiner Position, der Fuß steht senkrecht unter der Hüfte und das Knie und die Hüfte sind stärker gebeugt. So drückst du dich aus der Oberschenkelmuskulatur heraus nach oben gegen die Stange.

Hierbei arbeiten Oberschenkelmuskulatur, Gesäßmuskulatur und Rückenstrecker zusammen. Genau dieses Zusammenspiel benötigen wie beim Laufen in jeder Landung uns Stützphase. Asymmetrien in dieser Streckerkette führen zu einseitigen Überlastungen bei jedem Schritt und können in Überlastungsverletzungen enden.

Hip Iso Push

Hip Ist Push Beschreibung
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